Quarzuhren sind für ihre Genauigkeit und Langlebigkeit bekannt. Doch auch sie bleiben manchmal stehen oder laufen unregelmäßig. Viele Probleme lassen sich mit ein wenig Geschick selbst beheben – ohne gleich zum Uhrmacher zu gehen.
1. Häufige Ursachen für Defekte
- Batterie leer – die häufigste Ursache, leicht selbst zu beheben.
- Kontaktprobleme – Oxidation oder Schmutz verhindern den Stromfluss.
- Zahnräder blockiert – Staub oder winzige Fremdkörper im Uhrwerk.
- Feuchtigkeit – kann Korrosion verursachen.
2. Erste Schritte zur Reparatur
- Batterie prüfen & wechseln
Öffne vorsichtig den Gehäuseboden (meist Schraub- oder Druckverschluss). Ersetze die Knopfzelle durch eine neue mit der gleichen Bezeichnung. - Kontakte reinigen
Mit einem Wattestäbchen und etwas Isopropylalkohol vorsichtig die Metallkontakte säubern. - Uhrwerk inspizieren
Prüfe, ob Zahnräder blockiert sind. Kleine Fremdkörper lassen sich oft mit Druckluft oder einem feinen Pinsel entfernen. - Zeiger kontrollieren
Manchmal stoßen die Zeiger aneinander und blockieren die Bewegung. In diesem Fall vorsichtig nachjustieren.
3. Wann zum Uhrmacher?
- Wenn das Uhrwerk trotz neuer Batterie nicht reagiert
- Bei stark korrodierten oder beschädigten Teilen
- Wenn ein kompletter Austausch des Quarzuhrwerks nötig ist
Manche Quarzuhren haben Standardwerke, die günstig ersetzt werden können.
4. Tipps für die Zukunft
- Uhr regelmäßig tragen – das hält das Werk in Bewegung.
- Feuchtigkeit vermeiden, besonders bei nicht wasserdichten Modellen.
- Alle 1–2 Jahre die Batterie wechseln, bevor sie ausläuft.
Fazit: Viele Probleme bei Quarzuhren lassen sich mit einfachen Mitteln wie Batteriewechsel und Reinigung selbst beheben. Bei komplexeren Defekten lohnt sich jedoch der Gang zum Fachmann – oder der Einbau eines neuen Uhrwerks.